Neu in der Technologie: Klein ist schön

Während Tech-Hersteller seit langem erkannt haben, dass kleinere Formfaktoren schön sind, nehmen wir die Fähigkeiten heutiger Smartphones als Beispiel, haben andere Technologiebereiche nicht immer die Wahrheit akzeptiert, dass klein schön ist.

Facebook ist innerhalb kürzester Zeit auf über 600 Millionen Nutzer angewachsen. In nur fünf Jahren hat Twitter über 100 Millionen Nutzer. Als Unternehmen müssen sie offensichtlich wachsen und weiter wachsen, um erfolgreich zu sein. Aber ist solch ein enormes Wachstum immer gut für die Benutzer?

Social Media hat so viele Nutzer, dass es heutzutage fast zu einer Kunstform geworden ist, in all dem Lärm einen Sinn zu finden. Da viele Benutzer Tausende von Verbindungen in mehreren Netzwerken haben, ist das Verfolgen oder gar sinnvolle Konversationen eine große Herausforderung.

Noch wichtiger ist, dass all dieses Rauschen es immer schwieriger macht, eine wichtige Botschaft über das Chaos zu vermitteln.

Aus diesem Problem ist ein neuer Interaktionsstil hervorgegangen, der den sozialen Medien Intimität verleiht. Mit Diensten wie GroupMe können Benutzer kleine Gruppen für Textnachrichten erstellen. Diese Gruppen können so permanent wie nötig sein und verworfen werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Wenn beispielsweise ein kleines Team an einer Veranstaltung teilnimmt und in Kontakt bleiben möchte, können Sie am Ende der Veranstaltung eine Gruppe erstellen, Texte austauschen und die Gruppe deaktivieren.

GroupMe ist nicht die einzige App, die diese Art von Service anbietet. Andere sind YoBongo und Beluga (kürzlich von Facebook übernommen). Alle diese Dienstleistungen sind von großem Interesse und in einigen Fällen dementsprechend große Geldbeträge von Investoren. Bei all dieser Aufmerksamkeit ist es wahrscheinlich, dass wir mehr solche Dienstleistungen sehen werden.

Dies kann nur eine gute Nachricht für Benutzer sein, die zu dem Punkt zurückkehren möchten, an dem Gespräche in kleinen Gruppen möglich und in unserer stets aktiven vernetzten Welt wirklich nützlich sind.

Diese Tools bieten jedoch noch mehr Vorteile als nur Gespräche in kleinen Gruppen. Stellen Sie sich ein Café mit Tischen vor, die über eine große Fläche verteilt sind. Kellner konnten Bestellungen direkt in die Küche schicken, ohne den Tisch des Kunden zu verlassen. Die Küche kann allen Mitarbeitern eine Nachricht über Sonderangebote oder etwas, das nicht auf der Speisekarte steht, senden. Kunden können sogar eingeladen werden, sich der Gruppe anzuschließen, um Informationen zu Sonderangeboten zu erhalten.

Das Potenzial für diese Art von Gruppen-Messaging ist unbegrenzt, aber bei korrekter Verwendung bleibt das Gefühl der Nähe erhalten.

Wie setzen Sie kleine Technologien in Ihrem Unternehmen ein?

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